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Interfaith 

In der heutigen Zeit werden wir aufgefordert ein tieferes Verständnis von Religion zu entwickeln. Wenn es verschiedene Religionen gibt, führen dann alle zum gleichen Gott?


Ist Gott ein Hindu, ein Muslim oder etwa doch ein Christ? Nein - Gott ist weder Hindu, Muslim noch Christ. Gott ist Gott. Es existiert nur ein Gott. Es mag verschiedene Blickwinkel geben, aber Gott bleibt, wer er ist. Wie zum Beispiel die Sonne; hier mag es sehr bewölkt sein, aber wenn du deinen arabischen Freund fragst, sagt er: „ Hier scheint die Sonne!“ Seine Wahrnehmung der Sonne mag eine andere sein als deine, aber die Sonne bleibt die gleiche.


Der Interreligiöse Weg Dialog ist mir etwas sehr wichtiges geworden. Vielleicht weil mein spiritueller Meister selber sehr im interreligiösen Dialog tätig war. Vielleicht aber auch weil mein persönlicher Weg ziemlich interreligiös geprägt ist. Ich bin als Christ aufgewachsen, habe mich danach zum Buddhismus bekannt und lebe heute als Mönch in einem hinduistischen Tempel. ​

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Daher freue ich mich immer wieder über Gelegenheiten mein Verständnis über andere Religionen zu vertiefen und  mit Andersgläubigen in einen Kontakt zu treten!

Rückblick

​​Überblick und Rückblick  von interreligiösen Begegnungen der letzten Jahre.

Berichte

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Verschiedene Artikel zu interreligiösen Begegnungen.

​GRUNDSÄTZE FÜR DEN INTERRELIGIÖSEN DIALOG

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(aus der Broschüre : ISKCON und der interreligiöse Dialog - 2006)

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In ​ISKCON ( Die Internationale Gesellschaft für Krishna Bewusstsein) sehen wir die Liebe zu einem Höchsten persönlichen Gott als reinste Form des religiösen Ausdrucks, und würdeigen diese Gottesliebe in anderen theistischen Traditionen. Ebenso erkennen wir Wege echter Selbstverwirklichung an, in denen das Konzept einer persönlichen Gottheit nicht ausdrücklich erscheint. Auch andere Gemeinschaften und Vereinigungen, die humanitäre, ethische und moralische Massstäbe verfolgen, wertschätzen wir als dem Wohle der menschlichen Gesellschaft zuträglich.

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In ISKCON sehen wir den Dialog unter unseren Mitgliedern und Menschen anderer Glaubensrichtungen als eine Gelegenheit, einander zuzuhören, gegenseitiges Verständnis und Vertrauen zu entwickeln und Werte und Glauben miteinander zu teilen, während wir das Engagement anderer in ihrem Glauben zu achten wissen.

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ISKCON ist überzeugt, dass keine der Religionen ein Monopol auf die Wahrheit, Gottes Offenbarung und persönliche Beziehung zu Gott hat.

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Srila Prabhupada, Gründer der ISKCON in seiner Erläuterung zu Srimad Bhagavatam 4.22.24:

`..anidaya (Schmähung vermeiden) wir sollten die Religionsausübung der anderen nicht kritisieren. Anstatt solche Systeme zu kritisieren, wird ein Gottgeweihter die Anhänger ermutigen, bei ihren Prinzipien zu bleiben`

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Religionen sollen nicht verschmelzen, aber wir können respektvolle und vielseitige Beziehungen zueinander entwickeln.

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Richtlinien für den Dialog:

​- Demut, Respekt, Ehrlichkeit, Gutes Benehmen

- Das Hauptziel ist, echte Freundschaftsbeziehungen aufzubauen, die dem Verständnis der gegenseitigen Ansichten förderlich sind.

- Höre und Wertschätze Darlegungen der Mitglieder anderer Glaubensrichtungen.

- Erlaube den Mitliedern anderer Religionsgemeinschaften, sich durch ihre eigene Sprache und Kultur zu definieren. Stecke sie nicht in ein Raster und vermeide so, ihre Glaubenspraxis mit deinen Idealen zu vergleichen.

- Respektiere Ernährungsweise, Kleidung, Rituale und Umgamgangsformen anderer.

- Habe im Gespräch mit religiösen Menschen nicht das Gefühl, sie bekehren zu müssen!!

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