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`Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis…`.. wieder einmal zieht das Heldenepos `Star Wars` tausende in seinen Bann; in nur 12 Tagen spielt Episode 7 des Kultfilmes ein Milliarde US Doller ein! Das moderne Märchen im Science Fiction Gewand ist aber weit mehr als eine erfolgreiche Kinofilmreihe, seit einigen Jahren hat der Einfluss vom `Sternen Krieg` noch ganz andere Dimensionen angenommen.

 

Im Jahr 2001 hatten sich in England bei einer Regierungsumfrage zur Religionsangehörigkeit über 390`000 Bürger zur `Jedi-Religion` bekennt. In Australien waren es weitere 70`000 sowie 53`000 in Neuseeland. 2014 wiederholte sich das Phänomen in der Tschechoslowakei mit rund 15`000 `Jedis`. Natürlich befanden sich darunter viele, die dies nur aus Spass oder als als Protest gegen die Umfrage taten. Und trotzdem hatte diese Internet-Aktion seinen Wirkung; heute gibt es mehrere Jedi-Kirchen auf dem Netz mit einer Mitgliedschaft von rund 200`000 Menschen. Darunter sind einige die sich tatsächlich als Jedi-Gläubige betrachten und eine öffentliche Anerkennung ihrer `Religion` suchen. `1

 

Was hat diese Science Fiction Saga nun wirklich mit Religion zu tun? Diese Frage haben sich vermehrt auch Theologen gestellt. So sind in den letzten Jahren verschiede Studien gemacht worden mit den Titeln wie `Christliche Weisheit der Jedi Meister`, `Der Buddhistische Dharma von Star Wars` oder eben auch aus hinduistischer Sicht: `Der Jedi im Lotos`! George Lukas selber sagte, dass er mit dem Element von `The Force` der göttlichen Macht in den Star Wars Filmen, eine Art Spiritualität in den jungen Leuten zu erwecken versuchte. Etwas was ihm offensichtlich gelungen ist. Ob daraus gleich eine neue Religion geschaffen werden muss sei dahin gestellt, aber als ein Mittel für Denkanstösse kann die Star Wars Saga sicher einen Beitrag leisten. 

 

Doch durch welche Quellen liess sich Geroge Lucas inspirieren? Neben Science Fiction Serien wie Flash Gordan, oder die Samurai Kämpfer war es nach Lucas eigenen Aussagen vor allem Joseph Campell, ein Professor, welcher die Mythen verschiedener Kulturen studierte und deren Gemeinsamkeiten erforschte. Lucas selber sagte` Campell` ist mein Yoda` mein Jedi Meister! Da die indische Mythologie ein breites Forschungsfeld von Campell war, kann man davon ausgehen, dass auch Elemente des indischen Heldenepos Ramayan (Lebensgeschichte des Vishnu Avatar Rama) in den Schöpfungsprozess von Lucas eingeflossen sind. Bei einer genaueren Betrachtung wird dies sehr offenkundig. 

 

Ramayana versus Star Wars

 

Star Wars besitzt tatsächlich viele Aspekte die man auch aus dem Ramayan kennt, welches auch schon als eine Mischung von `Romeo and Julia`, der Bibel und Star Wars bezeichnet wurde. Diese Ähnlichkeiten beschränkt sich nicht nur auf ein paar Grundzüge wie der Kampf zwischen Gut und Böse, die futuristischen Flugobjekte und heldenhafte Krieger die für Ordnung und Gerechtigkeit sorgen. 

 

Nehmen wir einfach mal die grundlegenden Handlungselemente der beiden Geschichten: Eine wunderschöne Prinzessin (Sita/Leia) wird von einem mächtigen Bösewicht (Ravana/Darth Vader) entführt. Mit unerschütterlicher Entschlossenheit übermittelt ein nicht-menschliches Wesen (Jatayu/R2D2) die um Hilfe bittende Nachricht dem jungen Helden (Rama/Luke durch Obi Wan Kenobi). Der Held kommt der Prinzessin mit verbündeter Kraft zu Hilfe, unter anderem mit grossen Helden von Halb-Mensch, Halb-Tierischer Form (Hanuman/Chewbacca) und schlussendlich wird das Böse besiegt, die Prinzessin ist gerettet und Frieden und Gerechtigkeit sind wieder etabliert. 

 

Ist das nicht erstaunlich wie ähnlich sich die beiden Geschichten sind? Viele Details zeigen weitere Verbindung: Mehrere Namen die verwendet werden, scheinen vedischer Herkunft zu sein. Königin Amidala wird auch Padme (Lotos) genannt, der Name der Wasserlebewesen Gungangs erinnert an den heiligen Fluss Ganges und eine der weiblichen Jedi Meisterinnen heisst Shaak Ti (Shakti-Energie). Am verblüffendsten ist wohl die Ähnlichkeit bei den Namen der Prinzessinnen. Im Star Wars heisst Leia mit Nachnamen Organa, das Wort organa kommt von organisch und bedeutet von der Erde, die Prinzessin im Ramyana heisst Sita, was wortwörtlich `die aus der Erde geborene` bedeutet! 2

 

Yoda - Der Jedi Guru 

 

Wenn man die Lehrreden des Jedi Meisters Yoda hört, erkennt man weitere hinduistische Züge, da seine Worte zum Teil sehr deutliche Parallelen mit den Lehren der Bhagavad Gita, den Unterweisungen Krishnas aufzeigen. Der Name des Meisters selber klingt schon sehr ähnlich wie Yoga, was so viel wie `sich wieder verbinden` bedeutet. Eine andere Erklärung könnte aber das Sanskrit yuddha geben, was so viel wie Krieg bedeutet, Yoda ist ein Jedi Meister, ein Lehrer der Kriegskunst im Dienste der hellen Macht. In der vedischen Kultur nannte man solche Jedi Ritter ksatriays, moralisch und ethisch sehr hochstehende Helden, die sich dem Schutz der Schwächeren verschrieben haben. In Yodas Worten: “Ein Jedi benutzt die Macht für das Wissen zur Verteidigung. Niemals zum Angriff.” Yoda gleicht in dem Sinn Dornacarya, dem Guru der Kurus, welcher seine Schüler ebenfalls im Wald in der Kriegskunst ausbildete.

 

Die erste Unterweisung von Yoda an Luke ist, dass er ihn nicht auf Grundlage seiner Grösse oder seines äusseren Erscheinungsbild beurteilen soll und, dass wir in Wirklichkeit alles `leuchtende Wesen`sind, nicht einfach nur tote Materie welche wir durch unsere stumpfen Sinne wahrnehmen. In andern Worten sagt er Luke, dass wir nicht unsere Körper sind, sondern die spirituelle Seele im Körper. Dies ist eine der zentralen Lehren der Gita: „Wisse, das, was den gesamten Körper durchdringt, ist unzerstörbar. Niemand ist imstande, die unvergängliche Seele zu zerstören“ (Bg 2.17) und „So wie die Sonne allein das ganze Universum erleuchtet, so erleuchtet das eine Lebewesen im Körper den gesamten Körper mit Bewusstsein“ (Bg 13.34). Die Bhagavad Gita beschreibt also das Lebewesen im Körper als `Leuchtendes Wesen`, genau so wie es Yoda beschreibt. 

 

Diese Wahrheit war die erste Unterweisung Krishnas an Arjuna und es war auch einer der meist betonten Lehren Srila Prabhupadas an den Westen: „Das erste, was man verstehen muss, ist, dass man eine spirituelle Seele ist. Und weil sie spirituelle Seelen sind, wechseln sie ihren Körper. Das ist das ABC spirituellen Verständnisses. Sobald die lebendige Kraft den Körper verlässt, hat selbst der schönste Körper keinen Wert mehr. Niemand kümmert sich um ihn. Er wird fortgeschafft. Aber wenn ich ihnen jetzt ein Haar krümme, wird es zu einem Streit kommen. Das ist der Unterschied zwischen einem lebenden und einem toten Körper. In einem lebenden Körper ist die Seele, und in einem toten Körper ist die Seele nicht mehr. Es gibt also zwei Dinge: Einmal den Körper und zum anderen die Lebenskraft.“ 3

 

Zu verstehen, dass ich nicht dieser Körper bin, sondern ein Lebewesen im Körper, ist eine sehr essentielle Verwirklichung auf dem spirituellen Pfad. Denn meine Identität bestimmt ganz grundlegend, wie ich mein Leben ausrichte, was für Ziele ich im Leben habe. Solange ich mich mit dem Körper identifiziere, sehe ich nur dessen Bedürfnisse und gleiche einer Person, die einen goldenen Käfig poliert, den Vogel im Käfig aber verhungern lässt. Die Seele hat aber auch Bedürfnisse. Erst wenn ich mich wieder als Seele erkennen, folge ich auch den Bedürfnissen der Seele, welche die Verbindung mit dem Ewigen anstrebt. 

 

Yoda lehrt Luke auch Selbstbeherrschung und die Wichtigkeit vom Zurückziehen der Sinne. Jeder Jedi, sagt er, muss Verlangen und Hass überwinden. Die Gita muss wohl Yodas Lehrbuch gewesen sein: „Ein gläubiger Mensch, der sich transzendentalen Wissen gewidmet hat, und der seine Sinne unter Kontrolle hat, ist befähigt, solches Wissen zu erlangen, und wenn er es erlangt hat, erreicht er sehr schnell den höchsten spirituellen Frieden“ (Bg 4.39).Und im fünften Kapitel: „Wenn jemand, bevor er den Körper aufgibt, lernt, dem Drang der materiellen Sinne zu widerstehen und die Macht von Lust und Zorn bezwingen, befindet sich in einer sicheren Stellung und lebt glücklich in dieser Welt“(Bg 5.23) 

 

Yoga bedeutet die Sinne zu beherrschen - yoga indriya samyama. In diesem Sinn lehrt Yoda tatsächlich Yoga. Auch Prabhupada schreibt zB in der Einleitung zum Sri Upadesamrita: In allen spirituellen Dingen ist es die erste Pflicht, den Geist und die Sinne zu beherrschen. Solange wir Geist und Sinne nicht beherrschen, können wir keine spirituellen Fortschritte machen.

 

Anhaftung und Zorn führen zur dunklen Macht. “Zorn. Furcht. Aggressivität. Die Dunklen Seiten der Macht sind sie. Besitz ergreifen sie leicht von dir.” und “Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.” lehrt der weise Jedi. Wie überwindet man nun aber diese dunkeln Mächte? Wie wird man ein Jedi, welcher fähig ist seine Sinne zu beherrschen und übernatürliche Kräfte (Siddhis) entwickelt? Yoda macht deutlich, dass eine Jedi all seine Kraft durch die Verbindung mit der Macht erlangt. Die Macht ist der Ursprung aller Kräfte, die existieren.

 

Möge die Macht stets mit dir sein! 

 

`The Force` oder die Macht wird im ersten Streifen von Obi Wan Kenobi als ein alles durchdringendes Energiefeld beschrieben, welches das gesamte Universum zusammenhält. Die zwei Seiten der Macht, die helle und die dunkle stehen stellvertretend für den Kampf von Gut und Böse. Der Jedi Meister Yoga beschreibt die dunkle Macht als schneller und verlockender als die helle, welche schlussendlich jedoch stärker ist. 

 

Dieser Aspekt der Macht erinnert uns an dualistische Weltbilder, in welchen die Zweiheit als höchste Realität dargestellt wird. In den theistisches Religionen des Abendlands wird das Licht und die Dunkelheit, Gott und die Welt als getrennt voneinander gesehen. `Gott ist der Herr des Himmels und die Quelle von allem, was gut ist, und der Teufel ist der Herr der Welt und die Quelle von allem, was böse ist, und beide kämpfen miteinander.`4  

Mit diesem Verständnis wurden und werden noch immer heilige Kriege im `Namen Gottes`geführt, um die Menschen, welche im Bann des Teufels stehen, zu bekehren. Asiatische Schulen sehen in der Dualität mehr ein Wechselspiel von nicht-persönlichen Urprinzipien, die sich gegenseitig untrennbar ergänzen.  

 

Die Vaishnava Philosophie hingegen bietet uns ein noch umfassenderes Verständnis. Gott ist nicht „entweder“ verschieden von der Welt „oder“ eins mit der Welt, sondern sowohl verschieden als auch eins, genau so wie das Licht sowohl verschieden als auch nicht verschieden von Schatten ist, denn ohne Licht gäbe es keinen Schatten; dennoch ist Licht (Gott) nicht nur das Gegenteil von Schatten, sondern eine eigene Realität, die von Schatten vollkommen unabhängig ist und vom Schatten nicht berührt oder beeinflusst werden kann. 5

 

In diesem Verständnis können die helle und dunkle Macht auch als Energien einer höheren Macht gesehen werden. Im Hinduismus spricht man von Shaktiman und Shakti, der Quelle von Energie und der Energie. Satyaraja Prabhu, Prabhupada Schüler und Author von `The Jedi in the Lotos`schreibt in seinem Buch, dass, wenn ein Aspekt hinduistischer Philosophie am besten mit den beiden Aspekt der Macht resoniert, dann ist es das Prinzip von Yoga Maya und Maha Maya. Maha Maya als eine von Gott trennende Kraft welche uns erniedrigt und Yoga Maya die uns mit Gott verbindende Kraft welche die Seele erhebt. 

 

Ein umfassenderes Bild der Macht erlangt man auch mit dem Verständnis der dreifachen Gotteserkenntnis Brahman, Paramatma und Bhagavan. Speziell der Paramatma Aspekt scheint dem Konzept von der Macht sehr nahe zu kommen. Im Srimad Bhagavatam wird Paramatma als transzendentale Realität beschrieben welche die ganze Schöpfung durchdringt:

 

„Der Herr durchdringt als Überseele alle Dinge, ebenso wie Feuer Holz durchdringt, und so scheint er von verschiedener Gestalt zu sein, obwohl er als der Absolute einer ohne einen zweiten ist“ Srila Prabhupadas Erläuterung: Vasudeva, die Höchste Persönlichkeit Gottes, erweitert sich durch einen Seiner vollständigen Teile über die ganze Welt, und seie Gegenwart kann selbst in der Atomenergie wahrgenommen werden. Ähnlich wie man aus Holz Feuer erzeugen kann oder aus Milch Butter kirnen kann, so kann man auch die Gegenwart des Herrn als Paramatma wahrnehmen, und zwar durch den Vorgang des einwandfreien Hören und Chantens der transzendentalen Erzählungen.. 6

 

Dies könnten Yodas Beschreibungen der Macht sein - eine göttliche Substanz, welche als eine alldurchdringende Energie wahrgenommen werden kann. 

 

Wer ist nun ein Jedi? 

 

Ein Jedi ist jemand der Harmonie mit der Macht sucht, welche die Essenz allen Seins ist. Um die Kraft dieser Macht zu nutzen, muss ein Jedi mit ihr kommunizieren, sich mit ihr verbinden - er muss seine Einheit, seine Verbundenheit zur Natur und zum Willen Gottes spüren. In einer Art und Weise zu handeln welche gegen den Willen der Macht geht, bedeutet die Verbindung zu verlieren und Gefahr zu laufen der dunklen Macht zu verfallen. 

 

In diesem Sinn sind wir alle so was wie spirituelle Krieger, die tagtäglich im eigenen Herzen einen Kampf ausführen. Lust und Zorn soll ein Jedi bezwingen, doch wie oft nehmen die dunklen Aspekte in uns die Überhand! Wie wir aus diesem innern Kampf siegreich hervorgehen können beschreibt die folgende Geschichte: 

 

Ein Grossvater spricht zu seinem Enkel, welcher mit starkem Zorn auf seinen Freund, der ihm Unrecht angetan hatte zu ihm kam… „Lass mich dir eine Geschichte erzählen. Ich selber war oft auch zornig auf jene, die mich ungerecht behandelt haben. Doch Hass zieht dich nur runter ohne deinem Feind zu schaden. Es ist als ob man selber Gift trinkt und hofft, dass der Feind dabei stirbt. Ich habe oft mit diesen Emotionen von Hass gekämpft. Es fühlt sich an, also ob da zwei Wölfe in meinem Herzen leben; einer ist ein guter Wolf, der niemandem schadet. Er lebt in Harmonie mit seinem Umfeld und nimmt keine Beleidigung ernst. Er kämpft nur, wenn er das Recht dazu hat, nur um sich zu verteidigen und um Gerechtigkeit walten zu lassen. Aber der andere Wolf…! Die kleinste Sache bringt ihn zum kochen. Er streitet sich mit jedem, zu jeder Zeit ohne einen ersichtlichen Grund. Er ist nicht fähig klar zu denken, da er ständig von starkem Zorn und Hass erfüllt ist. Sein Zorn ist sinnloser Zorn, der nichts gutes hervorbringen kann. Manchmal ist es sehr hart für mich mit diesem beiden Wölfen im Herzen zu leben, ständig kämpfen sie um Herrschaft über mein Bewusstsein.“ 

 

Der Junge schaut ernst in die Augen des Grossvaters und fragt ihn: „Welcher gewinnt, Grossvater?“ Der Grossvater lächelt gelassen und sagt sanft: „Derjenige, den ich füttere!“ 

 

So ergeht es auch uns. Wir alle tragen heilende sowie auch zerstörerische Kräfte in uns und jene Eigenschaften, die wir durch unsere Aufmerksamkeit nähren, werden in unserem Leben vorherrschend sein. Dies ist das zentrale Thema von Star Wars, der Kampf von Gut und Böse findet in erster Linie im eigenen Herzen statt und immer wieder müssen wir uns entscheiden, ob wir uns Gott zu oder abwenden.

 

kṛṣṇa — sūrya-sama; māyā haya andhakāra

yāhāṅ kṛṣṇa, tāhāṅ nāhi māyāra adhikāra

 

„Krishna ist wie die Sonne und Maya wie die Dunkelheit. Wenn die Sonne scheint, kann es keine Dunkelheit geben. Wenn daher Krishna im Geist gegenwärtig ist, besteht keine Möglichkeit, dass der Geist durch den Einfluss von maya erregt wird“.  Cc.m.22.31

 

Durch die Verbindung mit dem Göttlichen, bin ich Geschützt vor niederen Einflüssen die mich sonst vom Weg abbringen würden. Doch wie wird das praktische getan? Obi Wan Kenobi lehrt den jungen Luke, dass die Macht erfahren werden kann, in dem man einfach im Hier und Jetzt verweilt.

 

In der Hindu-Tradition, kennt man auch stille Meditationen und Pranayamas ect. Doch was als besonders kraftvoll beschrieben wird, ist das Hören und Chanten der Herrlichkeiten Gottes:

 

„…der Herr kann durch das Hören der transzendentalen Botschaft erkannt werden. So wie  Feuer im Holz durch ein anderes Feuer entzündet werden kann, so kann das göttliche Bewusstsein des Menschen durch göttliche Gnade erweckt werden. Seine Göttliche Gnade, der spirituelle Meister, kann das spirituelle Feuer im „holzähnlichen“ Lebewesen erwecken, in dem die richtige spirituelle Botschaft überbringt wird, die er durch das empfängliche Ohr vermittelt.“ 

 

Dies ist die Kraft der Gemeinschaft mit Sadhus, heiligen Lehrern, was ein weiteres Element ist, dass auch in Star Wars eine ganz zentrale Rolle spielt. Was wäre Luke schon ohne die Führung von Obi Wan Kenobi? Und woher hätte dieser wiederum seine Verbindung mit der Macht ohne seine Freundschaft mit Yoda? In der Gemeinschaft von fortgeschrittenen Spiritualisten über die transzendentalen Botschaften Gottes zu hören ist das kraftvollste Mittel sich auf die helle Seite der Macht zu stellen. śṛṇvatāṁ sva-kathāḥ kṛṣṇaḥ - puṇya-śravaṇa-kīrtanaḥ „Die Persönlichkeit Gottes, Sri Krishna, der die Überseele im Herzen eines jeden ist, entfernt den Wunsch nach materiellem Genuss aus dem Herzen des Gottgeweihten, der sich an seinen Botschaften erfreut…“ 7

 

Bleibt nur zu hoffen, das die Erzählung Gottes, wie das Ramayan und Mahabharata oder die Spiele Krishnas, in der Zukunft auch in der westlichen Welt mehr und mehr ihren Platz finden werden. Wer weiss, vielleicht sogar einmal auf den Leinwänden des Hollywood Kinos! Denn während Geschichten wie Star Wars sicher viel Unterhaltung bieten und hier und dort auch Menschen mit ihren spirituellen Botschaften zum Nachdenken anregen, haben die Lilas, die Spiele Gottes, tatsächlich die Kraft, dass zu bewirken, was ein jeder Jedi anstrebt, nämlich das Überwinden der dunklen Seite im eigenen Herzen und die Verbindung mit dem Göttlichen! 

 

In diesem Sinne: „ Möge die Macht (Krishna) mit dir sein!“ 

 

 

 

Quellen Hinweis: 

 

1 - Wipikedia `Star Wars`

2 - `The Jedi in the Lotos` by Steven Rose

3 - `Die Schönheit des Selbst`, BBT 

4 - `Gott und die Götter`Armin Risi, Govinda Verlag

5 - `Gott und die Götter`Armin Risi, Govinda Verlag

6 - Srimad Bhagavatam 1.2.32, BBT 

7 - Srimad Bhagavatam 1.2.17, BBT 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Jedi im Lotus

Star Wars und der Hinduismus 

 

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